Die Textilindustrie für Bio-Baumwolle fordert uns auf, einen nachhaltigen Entwicklungsweg einzuschlagen

Die Textilindustrie für Bio-Baumwolle fordert uns auf, einen nachhaltigen Entwicklungsweg einzuschlagen
Die Textilindustrie aus Bio-Baumwolle fordert eine nachhaltige Entwicklung. Umweltfreundliche Materialien nehmen in der Textil- und Bekleidungsindustrie eine immer wichtigere Stellung ein, wobei Bio-Baumwolle dabei die größte Rolle spielt. Umweltfreundliche Materialien spielen in der Textil- und Bekleidungsindustrie eine immer größere Rolle, wobei Bio-Baumwolle am beliebtesten ist. Bio-Baumwolle aus biologischem Anbau hat seit ihrer Entstehung die Aufmerksamkeit der Textilindustrie auf sich gezogen, da bei der Herstellung keine Pestizide, Düngemittel oder andere Chemikalien zum Einsatz kommen, die die Umwelt belasten könnten. Die Popularisierung von Bio-Baumwolle ist jedoch auch mit zahlreichen Problemen verbunden, wie etwa hohen Produktionskosten, der eingeschränkten Verwendung chemischer Reagenzien im Verarbeitungsprozess, der Vermeidung der Beimischung gefälschter Produkte, der Rückverfolgbarkeit von Bio-Baumwollprodukten und der Einführung eines Zertifizierungssystems. Japan verwendet seit langem Bio-Baumwolle und hat eine Produktionskette vom Rohstoffeinkauf bis zur Textil- und Endproduktverarbeitung aufgebaut. Seit ihrer offiziellen Gründung als gemeinnützige Organisation im Jahr 1993 ist die Japan Organic Cotton Distribution Agency (Nippon Organic Cotton, kurz NOC) stets dem „Bio-Prinzip“ treu geblieben, hat sich für die Förderung reiner Bio-Baumwolle eingesetzt und die „NOC-Standards für die ökologische Verarbeitung“ formuliert. Darüber hinaus hat das NOC auch viel Arbeit im Bereich Ökologie und Umweltschutz geleistet. So fordert es beispielsweise Unternehmen auf, die Sicherheitsstandards für Produkte aus Bio-Baumwolle einzuhalten, hilft Menschen mit Hautallergien und hilft Bio-Baumwollanbaugebieten, die Armut zu überwinden. Gleichzeitig hat NOC ein Zertifizierungssystem für reine Bio-Baumwolle entwickelt, bei dem deutliche Hinweise wie „100 % Bio-Baumwolle“ und „keine chemische Behandlung“ auf dem Etikett angebracht sind, um das ökologische und Umweltbewusstsein der Verbraucher zu stärken. Zu den Kernmitgliedern des NOC zählen derzeit sechs Unternehmen, darunter Kunai Towel, Hinode Wool Textile und Maeda Gen. Die Japan Organic Cotton Association, zu der Unternehmen wie Abanti und Taisho Textile gehören, war früher die 1993 gegründete Japan Texas Organic Cotton Association, die im Jahr 2000 in eine gemeinnützige Organisation umgewandelt wurde. Die Organisation vereint große Unternehmen in Japan, die sich mit der Herstellung und dem Verkauf von Produkten aus Bio-Baumwolle beschäftigen, und führt seit Beginn dieses Jahrhunderts Standards für die Verwendung von Produkten aus Bio-Baumwolle ein. Derzeit sind die Produktstandards für Bio-Baumwolle der Japan Organic Cotton Association in drei Hauptkategorien unterteilt: Die eine sind Produkte aus reiner Bio-Baumwolle, bei denen keine chemischen Reagenzien verwendet werden; die zweite sind Produkte, die reine Bio-Baumwolle als Rohstoff verwenden und innerhalb des zulässigen Bereichs gefärbt und bedruckt werden; die dritte sind Produkte, deren Rohstoffe mehr als 60 % Bio-Baumwolle enthalten und bestimmte Umweltschutzanforderungen erfüllen können. Nur Bio-Baumwollprodukte, die diese drei Standards erfüllen, dürfen auf den Markt kommen. Wenn wir über die Produktion von Bio-Baumwolle in Japan sprechen, müssen wir die Taisho Textile Company erwähnen. Das Unternehmen begann 1993 mit der Herstellung von Produkten aus Bio-Baumwolle und kann als Pionier der Bio-Baumwollproduktion in Japan angesehen werden. 2007 importierte Taisho Textile etwa 700 Tonnen Biobaumwolle, was etwa 70 % der Gesamtimporte Japans entspricht. 2008 sollen es 1.000 Tonnen werden. Auch die Importe von Bio-Baumwolle haben sich von den USA auf Länder wie Indien und Uganda ausgeweitet. Darüber hinaus hat die Taisho Textile Company ihr Produktions- und Verarbeitungsgeschäft für natürliche Textilrohstoffe wie Seide, Leinen und Wolle ausgebaut und die Forschung und Entwicklung im Bereich natürlicher Farbstoffe verstärkt. Bisher wurde die Zertifizierungsarbeit für Bio-Baumwolle in Japan hauptsächlich von der Organic Cotton Association durchgeführt, die Standards festlegte und entsprechende Zertifizierungen durchführte. Obwohl dieser Standard kein internationaler Standard ist, handelt es sich um einen „realisierbaren Standard, der die Finanzierbarkeit kleiner und mittlerer Unternehmen berücksichtigt“ und enorme Auswirkungen auf die japanische Textilindustrie hat. Darüber hinaus hat die japanische Agentur für den Vertrieb von Bio-Baumwolle Herstellungsstandards für Produkte aus Bio-Baumwolle festgelegt. Man kann sagen, dass Japan bereits über die entsprechenden Institutionen und Standards verfügt, um Bio-Baumwolle zu zertifizieren. Das Problem besteht jedoch darin, dass die oben genannten Standards von privaten Institutionen formuliert und umgesetzt werden und keine Rechtskraft besitzen. Die Unternehmen können sich also zwischen Kostenkontrolle und der Umsetzung von Standards entscheiden, wodurch eine Kluft zwischen Ideal und Realität entsteht. Um die Vorteile von Bio-Baumwolle zu fördern, ist es notwendig, ein Lieferkettenmanagementsystem vom Anbau über die Produktion bis hin zur Verarbeitung und Vermarktung aufzubauen und an allen Stellen Qualitätsprüfungen und Zertifizierungen durchzuführen. Berücksichtigt man allerdings die Zertifizierungskosten und die Auswirkungen importierter Produkte, ist die Umsetzung von Zertifizierungsstandards für Bio-Baumwolle mit Schwierigkeiten verbunden. Sicher ist, dass Textilien aus Bio-Baumwolle als Vertreter nachhaltiger Textilmaterialien auch selbst einer nachhaltigen Entwicklung bedürfen und diese Entwicklung auf den konzertierten Anstrengungen von Unternehmen und Institutionen entlang der gesamten industriellen Kette beruht.

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