Einführung in die ACC-Zertifizierung

Einführung in die ACC-Zertifizierung

Der Aquaculture Certification Council (ACC) ist eine 2002 gegründete internationale Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Seattle, USA. Ihre Aufgabe besteht darin, Aquakulturunternehmen auf der ganzen Welt anhand von Sozial-, Umweltschutz- und Gerätesicherheitsstandards zu überprüfen, um eine verantwortungsvolle Fischereiproduktion zu gewährleisten und eine nachhaltige Entwicklung der Fischerei zu fördern. ACC pflegt eine sehr enge Beziehung zur Global Aquaculture Alliance (GAA). Tatsächlich wurde ACC gegründet, um das Programm der GAA für verantwortungsvolle Fischerei umzusetzen und zu fördern. Grundlage für die ACC-Zertifizierung sind die von der GAA formulierten „Most Rigorous Aquaculture Standards“, kurz BAP.

Die Arbeit des ACC konzentriert sich darauf, den Fischereiproduzenten das Verständnis und die Nutzung fortschrittlicherer Technologien und besserer Managementpraktiken zu ermöglichen. Wasserprodukte, die an den oben genannten Programmen für verantwortungsvolle Fischerei teilnehmen, können die entsprechenden Betriebsstandards und Spezifikationen erfüllen, werden den Anforderungen an Lebensmittelsicherheit, Umweltfreundlichkeit und verantwortungsvolle soziale Einstellungen gerecht, die der aktuelle Verbrauchermarkt erfordert, und tragen somit zum Produktabsatz bei. ACC zertifiziert in erster Linie den Produktionsprozess von Wasserprodukten und nicht die Produkte selbst. Zweitens sind die Zielgruppen seiner Dienstleistungen nicht die Konsumenten von Wasserprodukten, sondern Großabnehmer, und es bildet eine Brücke zwischen Produzenten und Großabnehmern. Derzeit ist die ACC-Zertifizierung auf Brutanlagen, Farmen, Verarbeitungsbetriebe und Futtermühlen für Garnelen, Tilapia und Getüpfelte Gabelwelse ausgedehnt worden. Um eine Zertifizierung zu erhalten, müssen Aquakulturunternehmen zunächst verschiedene Standards in den Bereichen Soziales, Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit erfüllen. Die BAP-Zertifizierung des US ACC entwickelt sich derzeit rasant und wurde kürzlich von der US Food and Drug Administration (FDA) als Drittpartner für die Zertifizierung von Wasserprodukten ausgewählt. Produkte aus BAP-zertifizierten Fabriken können die FDA-Zulassung erhalten und direkt auf den US-Markt gelangen. MCS- und BAP-Zertifizierungen ähneln der demnächst in China eingeführten Zertifizierung für Waldbewirtschaftungssysteme. Es handelt sich um Managementsystemanforderungen, die eine Überbeanspruchung der Natur verhindern sollen.

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