Amazon ist die weltweit größte grenzüberschreitende E-Commerce-Plattform, und eBay ist ebenfalls ein grenzüberschreitender Riese. Viele Verkäufer zögern und zögern zwischen Amazon und eBay. Wie sollten sie sich also zwischen eBay und Amazon entscheiden? 1. Amazon-Verkäufer vs. Ebay-Verkäufer Aufgrund der hohen Markenbekanntheit, schnellen Lieferzeiten und des hervorragenden Kundendienstes ist Amazon die bevorzugte Plattform. Doch da immer mehr Verkäufer auf die Plattform kommen, wächst auch die Konkurrenz. Damit steigen auch die Erwartungen der Kunden. Insgesamt gesehen bedeutet dieser Wettbewerbsdruck für die Verkäufer auf der Amazon-Plattform, dass sie immer anspruchsvoller werden. eBay-Verkäufer haben ein größeres Sortiment. Anders als bei Amazon sind auf der Plattform keine großen Marken vertreten. Während Amazon-Verkäufer mit den hohen Erwartungen ihrer Kunden auf der Amazon-Plattform zu kämpfen haben, haben eBay-Verkäufer mit dem genauen Gegenteil zu kämpfen: Einige Artikel auf eBay sind gebraucht oder aus zweiter Hand. eBay zieht außerdem unterschiedliche Arten von Kunden an, was dazu führt, dass einige Produkte beliebter sind als andere. 2. Wettbewerbsfähigkeit: eBay vs. Amazon Im Jahr 2007 verkaufte Amazon 74 % der Produkte selbst, doch 2015 wurden nur noch 56 % der Produkte von Drittanbietern auf der Website von Amazon verkauft, und 2017 lag das Verhältnis bei etwa 50/50. Im Jahr 2018 sanken Amazons Verkäufe auf 48 %, und entgegen der landläufigen Meinung scheint sich das Blatt zugunsten der Drittanbieter zu wenden. Doch nur weil Amazons Umsätze zurückgehen, heißt das nicht, dass das Unternehmen weniger wettbewerbsfähig ist als früher. „Es gibt keine Garantie, dass sie (Amazon) nicht davon profitieren, und in manchen Fällen haben sie das vielleicht getan. Sie können ihre Konten verkaufen, sie können sehen, was sich verkauft und was nicht, und das verschafft [Amazon] eine starke Position“, sagte James Dunford-Wood, ein E-Commerce-Datenexperte bei Ometria. Aus der Sicht eines Verkäufers „konkurrieren Sie mit Verkäufern und Amazon.“ Amazon ist für den Verkauf neuer Produkte bekannt und unterstützt in der Regel große Marken und Einzelhändler, wie beispielsweise Amazons eigene „Marke“ niNiker. Oftmals nutzt Amazon kleine Einzelhändler, um Trends und Nischenmärkte zu erkennen und diese dann durch immer stärkere Unterbietung voranzutreiben. Amazon verfügt sogar über eine Liste mit eingeschränkten Marken, für deren Verkauf Verkäufer eine Gebühr zahlen müssen: Vor diesem Hintergrund ist Amazon ein großartiger Marktplatz für den Verkauf solider Eigenmarkenprodukte und der intensive Wettbewerb stellt sicher, dass auf der Website die meisten der besten Produkte mit hervorragendem Kundenservice und hervorragender Qualität verkauft werden können. eBay hingegen hat den Ruf eines Marktplatzes, auf dem vor allem gebrauchte Waren und Sammlerstücke verkauft werden – der ultimative Online-Flohmarkt. Hier ist eine Tatsache, die Sie überraschen könnte: 81 % der auf eBay verkauften Artikel sind brandneu! So oder so: eBay selbst verfügt weder über eine eigene Marke, noch versucht das Unternehmen, seine Verkäufer als Versuchskaninchen zu missbrauchen, um ihnen das Geschäft abzujagen – es ist eine reine E-Commerce-Plattform. Darüber hinaus bietet eBay als Marktplatz kleinen Händlern eine bessere Plattform zum Aufbau ihrer Marken als Amazon. Unter dem Strich ist Amazon für einzelne Verkäufer ein wettbewerbsintensiverer Marktplatz, der tendenziell neuere Waren bevorzugt, während eBay Verkäufern die Möglichkeit bietet, eine Markenidentität aufzubauen, während die Mehrheit der Waren neu ist, und eine Nische für ältere Artikel und Sammlerstücke bietet. Amazon-Kunden vs. Ebay-Kunden 1. Amazon-Kunden Laut Statista ist Amazon der beliebteste Online-Shop in den USA. Es handelt sich dabei um den mit Abstand größten Marktanteil im E-Commerce. Wer sind also diese Amazon-Kunden? Im Vergleich zu Kunden auf anderen E-Commerce-Plattformen sind sie im Allgemeinen besser ausgebildet und wohlhabender als der durchschnittliche Amerikaner. Hier sind drei der markantesten Merkmale von Amazon-Kunden: Jünger. Laut Digital Commerce 360 sind mehr als 50 % der Amazon-Käufer unter 45 Jahre alt. Prime-Kunden sind tendenziell jünger als der durchschnittliche Amazon-Käufer; die 18- bis 34-Jährigen stellen die größte Altersgruppe dar. Hohes Einkommen. Amazon-Kunden sind überwiegend männlich und verfügen tendenziell über höhere Einkommen. 90 % der Käufer mit einem Einkommen von 500.000–1 Million und 89 % der Käufer mit einem Einkommen von 100.000+ entfallen auf Amazon. Selbst bei Käufern, die weniger als 50.000 US-Dollar verdienen, hält Amazon immer noch einen Marktanteil von 73 %. Hoher Aufwand. Prime-Mitglieder sind besonders vom kostenlosen 2-Tages-Versand von Amazon begeistert und kaufen tendenziell mehr als Nicht-Prime-Mitglieder. Da 64 % der US-Haushalte eine Prime-Mitgliedschaft haben, geben Amazon-Kunden mehr Geld auf der Plattform aus als je zuvor. Amazon hat mit über 50.000 Kunden die Mehrheit der US-Käufer, insbesondere der unter 45-Jährigen. Und da ihre Kunden wohlhabender sind, sind ihre Erwartungen höher. Dies gilt insbesondere für Amazons größte Käufer: Prime-Mitglieder. 2. Ebay-Kunden eBay ist zwar nicht so beliebt wie Amazon, aber dennoch ein wichtiger Akteur im E-Commerce-Bereich. Laut Statista „hatte eBay im ersten Quartal 2018 171 Millionen aktive Nutzer.“ Auch wenn dies weniger ist als die Kundenbasis von Amazon, sind 171 Millionen Nutzer zweifellos immer noch eine beachtliche Zahl. Hier sind die markantesten Merkmale von eBay-Kunden: Relativ alt. eBay-Kunden sind tendenziell älter als Amazon-Kunden: 61 % sind über 45 Jahre alt. Wie bei Amazon handelt es sich dabei überwiegend um Männer. Mittleres Einkommen. Während die genaue Einkommensspanne von eBay-Kunden schwer zu ermitteln ist, scheint sie im Allgemeinen niedriger zu sein als die des durchschnittlichen Amazon-Kunden. eBay-Kunden zahlen außerdem tendenziell weniger für die gewünschten Artikel. Während Amazon preislich wettbewerbsfähiger ist, scheinen die Kunden, insbesondere Prime-Kunden, bereit zu sein, für den Komfort einer 2-Tages-Lieferung und eines umfangreichen Katalogs mehr zu bezahlen. Insgesamt bleibt eBay ein größerer Marktplatz, der bei älteren Käufern, insbesondere den über 45-Jährigen, beliebter ist. Da es sich bei ihren Kunden eher um durchschnittliche Kunden handelt, sind sie eher daran interessiert, die besten Angebote zu finden und weniger für die Artikel zu bezahlen, nach denen sie suchen. Ebay und Amazon haben beide ihre eigenen Besonderheiten. Als Verkäufer müssen Sie entsprechend Ihrer eigenen Umgebung und Ressourcen wählen. Oben finden Sie den Inhalt von Amazon und eBay in dieser Ausgabe. Wenn Sie weitere relevante Informationen erhalten möchten, bleiben Sie weiterhin aufmerksam! |
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