Der durchschnittliche Verbraucher im Ausland gibt doppelt so viel aus wie der Inlandsverbraucher

Untersuchungen von PayPal und Ipsos zeigen, dass der grenzüberschreitende Handel heute eine starke Triebkraft der globalisierten Wirtschaft ist. Derzeit erfolgen über 10 % der Online-Einkäufe über Grenzen hinweg, und die durchschnittlichen Ausgaben der Verbraucher, die im Ausland einkaufen, sind etwa doppelt so hoch wie die der Verbraucher, die im Inland einkaufen.

Die Website des Multichannel-Einzelhändlers berichtete kürzlich, dass grenzüberschreitendes Einkaufen in Österreich am beliebtesten ist, wo 83 % der Online-Käufer grenzüberschreitende Einkäufe getätigt haben, gefolgt von Israel (82 %) und Australien (75 %). Im Gegensatz dazu tätigen chinesische Verbraucher weniger grenzübergreifende Einkäufe: Nur 26 % der chinesischen Online-Käufer geben an, bereits Erfahrungen mit grenzübergreifendem Online-Shopping gemacht zu haben. Das ist weniger als in den USA (30 %) und Polen (35 %).

Allerdings könnte China bald zu einem größeren Markt für den internationalen Handel werden. 52 % der chinesischen Online-Käufer gaben an, dass sie im neuen Jahr mit dem länderübergreifenden Online-Shopping beginnen oder es ausweiten wollen. Damit rangieren sie hinter Mexiko (59 %) und Russland (54 %).

Die größten Sorgen von grenzüberschreitenden Verbrauchern bereiten die Versandkosten. Unter den Verbrauchern, die in den letzten 12 Monaten grenzüberschreitend eingekauft haben, gaben 51 % an, dass hohe Versandkosten sie häufig vom grenzüberschreitenden Online-Einkauf abhalten. Ebenso sagten 47 % aller Online-Käufer, sie würden lieber in einem anderen Land einkaufen, wenn der Versand kostenlos wäre, während 51 % der erwachsenen Online-Benutzer sagten, kostenloser Versand bei Einkäufen oder kostenlose Rücksendungen seien ein „Muss“.