Wichtige Punkte, auf die Prüfer bei Fabrikinspektionen zu Diskriminierungsproblemen achten werden

Diskriminierung bedeutet, dass Arbeitgeber die Grundrechte und die Würde der Arbeitnehmer nicht verletzen dürfen, das heißt, dass sie faire und angemessene Arbeitsmöglichkeiten bieten und keine sexuellen Übergriffe zulassen müssen.

Bei der Inspektion der Fabrik achten die Auditoren auf folgende Punkte:

1) Gibt es beim Arbeitgeber diskriminierende Regelungen und Verhaltensweisen im Arbeitsalltag? Dabei ist zu beachten, dass die gemeinsame Beschäftigung von Menschen des gleichen Geschlechts kein Beweis für diskriminierendes Verhalten ist, wie etwa die manuelle Montage mit einem Überschuss an weiblichen Arbeitskräften.

2) Gibt es bei der Einstellung von Mitarbeitern Einschränkungen hinsichtlich des Alters oder Geschlechts?

3) Wird für gleiche Arbeit gleicher Lohn erreicht?

4) Verfügt der Arbeitgeber über klare Verfahren und zuständiges Personal zur Bearbeitung von Beschwerden wegen Diskriminierung und sexueller Belästigung? Wie können Arbeitnehmer im Falle einer Diskriminierung oder sexuellen Belästigung Beschwerde einreichen?

5) Ein aus Hongkong finanzierter Chef verlangt von seinen Mitarbeitern, dass sie am ersten und fünfzehnten Tag jedes Mondmonats vor dem in der Fabrik aufgestellten Altar niederknien und einen Kotau machen. Ist das in Ordnung? (NEIN!)