Der Unterschied zwischen Fabrikinspektionen bei SEARS und K-MART und regulären Fabrikinspektionen

Der Unterschied zwischen Fabrikinspektionen bei SEARS und K-MART und regulären Fabrikinspektionen

1. Unterschiede zwischen Fabrikinspektionen bei SEARS und K-MART:
Wir alle wissen, dass SEARS und K-MART fusioniert sind. Wir kommen häufig mit Fabrikinspektionen von SEARS in Kontakt und sind uns auch über die besonderen Anforderungen von Fabrikinspektionen von SEARS im Klaren. Wir denken oft, dass bei der Fabrikinspektion von K-MART dieselben Fabrikinspektionsstandards gelten wie bei der Fabrikinspektion von SEARS. Tatsächlich sind sie sehr unterschiedlich. Die von beiden angewandten Prüfungsstandards und Prüfungsergebnisse sind völlig unterschiedlich.

Das Audit zur sozialen Verantwortung von K-MART heißt ESC-Audit (ETHICAL SOURCING CODE OF CONDUCT) und ist ein Verhaltenskodex für ethisches Einkaufen.

Die Ergebnisse der Fabrikinspektion von K-MART werden normalerweise in vier Kategorien unterteilt: Rot, Orange, Gelb und Grün. Wenn Sie eine rote Ampel bekommen, wird es problematisch und Sie kommen definitiv nicht durch. Es ist grundsätzlich unmöglich, eine grüne Ampel zu bekommen.

Die Ergebnisse der Fabrikinspektion von SEARS werden in verschiedene Kategorien unterteilt: bestanden, bestanden mit Problemen, Probe, verbesserungsbedürftig, abgebrochen usw.

Im Folgenden sind die wichtigsten Inhalte der K-MART-Werksinspektion als Referenz aufgeführt:

Kmart ist bestrebt, sein Geschäft in einer Weise zu betreiben und zu verwalten, die seine hohen ethischen Grundsätze und Werte widerspiegelt. Wir erwarten von unseren Lieferanten, dass sie die Philosophie von Kmart in ihrem Geschäftsbetrieb und Management respektieren und einhalten. Wir behalten uns außerdem das Recht vor, die Zusammenarbeit mit Lieferanten zu beenden, die nicht bereit sind, Verantwortung zu teilen und zu übernehmen.

Unser Kodex für ethische Beschaffung (der „Kodex“) legt unsere Mindestanforderungen und Erwartungen fest. Diese müssen von allen Lieferanten, einschließlich der von den Lieferanten beauftragten Subunternehmer, als Grundlage für die Geschäftsbeziehung mit Kmart und seinen Tochtergesellschaften eingehalten werden. Neben der Einhaltung lokaler Gesetze und Vorschriften müssen Lieferanten und deren Subunternehmer (nachfolgend „Fabriken“ genannt) kontinuierliche Verbesserungen gemäß den Anforderungen der folgenden Standards durchführen.

1. Arbeit
1.1 Kinderarbeit Lieferanten sind verpflichtet, die nationalen Gesetze oder das Übereinkommen Nr. 138 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) hinsichtlich des Mindestalters für die Beschäftigung im Inland einzuhalten, je nachdem, welches höher ist. Das in der ILO-Konvention Nr. 138 festgelegte Mindestalter für Hausangestellte entspricht dem örtlichen Schulpflichtalter und darf nicht unter 15 Jahren liegen, es sei denn, die ILO oder nationale Gesetze lassen dies zu.
1.2 Löhne, Zusatzleistungen, Arbeitszeiten und transparente Aufzeichnungen Lieferanten müssen die örtlichen Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Löhne, Überstundenvergütung und Zusatzleistungen einhalten. Die festgelegten Lohn- und Zusatzleistungsrichtlinien müssen allen geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Generell sollte von den Mitarbeitern nicht verlangt werden, übermäßig viele Stunden pro Woche zu arbeiten (auch keine Überstunden). Zudem haben sie Anspruch auf mindestens einen freien Tag alle sieben Tage. Wir erwarten, dass alle von uns geführten Aufzeichnungen stets genau und transparent sind.
1.3 Zwangsarbeit/Schuldarbeit Fabriken dürfen keine Form von Zwangsarbeit einsetzen. Zwangsarbeit bedeutet Arbeit oder Dienste, die von Mitarbeitern unfreiwillig unter Androhung von körperlicher Gewalt oder anderen Strafen (wie z. B. Verbüßung einer Gefängnisstrafe, Schuldknechtschaft oder Arbeit gegen Schuld) verrichtet werden. Darüber hinaus müssen die Fabriken das Recht der Arbeitnehmer auf Kündigung respektieren und dürfen Arbeitnehmer nicht durch Einbehaltung von Ausweisen, Kautionen oder anderen Mitteln an der Kündigung hindern.
1.4 Diskriminierung Alle Beschäftigungsentscheidungen müssen auf der Eignung des Einzelnen für die Arbeit beruhen und dürfen nicht auf anderen persönlichen Faktoren wie Geschlecht, Rasse, Religion oder persönlichen Überzeugungen. Fabriken müssen sicherstellen, dass die Mitarbeiter ohne Belästigung, Diskriminierung oder anderes unangemessenes Verhalten, Störungen oder Belästigungen arbeiten können.
1.5 Belästigung und Missbrauch Arbeitnehmer sollten mit Würde und Respekt behandelt werden. Insbesondere müssen Fabriken eine Arbeitsumgebung ohne Belästigung bieten. Belästigung kann viele Formen annehmen, darunter körperliche, sexuelle, verbale oder visuelle Belästigung und jedes belästigende Verhalten, das ein aufdringliches, beleidigendes oder einschüchterndes Arbeitsumfeld schafft.
1.6 Vereinigungsfreiheit Lieferanten müssen das Recht ihrer Mitarbeiter respektieren, sich entsprechend dem Gesetz zu vereinigen oder nicht, solange die Vereinigung in dem Land, in dem die Produkte hergestellt werden, legal ist. Lieferanten dürfen in legitime damit verbundene Aktivitäten weder eingreifen, sie behindern oder verhindern.
1.7 Gesundheit und Sicherheit Alle Produktions- und Unterbringungsumgebungen müssen sicher und sauber sein und allen geltenden Gesetzen und Vorschriften sowie den Best Practices der Branche (je nachdem, welche höher sind) entsprechen, um vermeidbare Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.
2. Umwelt Fabriken müssen mindestens die einschlägigen Umweltschutzgesetze aller Länder einhalten, in denen die Produktion stattfindet, und das Ziel anstreben, internationale Umweltstandards zu erfüllen.
3. Geschäftsintegrität Lieferanten müssen über ein hohes Maß an Professionalität verfügen und eng mit unserer Geschäftsethik verbunden sein. Insbesondere muss unter allen Umständen auf Ehrlichkeit, Fairness und eine angemessene Behandlung der Mitarbeiter geachtet werden. Bestechungsgelder, Gefälligkeiten, Vergünstigungen oder ähnliche illegale oder unangemessene Zahlungen in bar oder in anderer Form, unabhängig davon, ob sie der Erlangung von Aufträgen dienen oder nicht, sind streng verboten.
4. Gesetzliche Bestimmungen einhalten
Kmart verlangt von allen Lieferanten und Fabriken die vollständige Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen der Länder, in denen sie tätig sind. Und erfüllen Sie die Anforderungen dieses Kodex auf der Grundlage der Einhaltung der geltenden örtlichen Gesetze.
5. Managementsystem: Soweit es für den Inhalt dieses Kodex relevant ist, müssen Lieferanten ein Managementsystem einführen oder einrichten, um alle Fabriken oder Lieferanten zu verwalten, die Materialien oder Arbeitskräfte für die Herstellung von Kmart-Produkten bereitstellen. Das Managementsystem soll Folgendes gewährleisten:
1. Die Fabrik entspricht den geltenden Gesetzen und Vorschriften;
(ii) die Fabrik entspricht diesen Leitlinien;
(III) Fabriken identifizieren und mindern die mit dieser Verordnung verbundenen Betriebsrisiken. Das System sollte auch eine kontinuierliche Verbesserung fördern.

6. Befolgen Sie unsere ethischen Einkaufsrichtlinien
Kmart wird die Einhaltung dieses Kodex überwachen und wir oder unsere Vertreter werden die Fabriken besuchen, um die Umsetzung des Kodex sicherzustellen. Jeder Verstoß gegen diesen Kodex wird dem Lieferanten gemeldet, damit dieser Folgemaßnahmen und Korrekturmaßnahmen ergreifen kann. Die Lieferanten müssen während des gesamten Prozesses uneingeschränkt kooperieren. Kmart behält sich das Recht vor, die Zusammenarbeit mit Lieferanten/Fabriken zu beenden, wenn es zu Verstößen gegen die Nulltoleranzrichtlinie kommt und/oder der Lieferant/die Fabrik keine Bereitschaft zur Einhaltung zeigt.


2. Was sind die Unterschiede zwischen der Fabrikinspektion bei Sears/K-Mart und der regulären Fabrikinspektion?

Wir erhalten häufig Anfragen von Kunden bezüglich der Leitlinien für Audits von Fabriken zu Menschenrechtsverletzungen bei SEARS/K-MART. Insbesondere stoßen viele Kunden bei Audits von SEARS/K-MART immer wieder auf große Probleme, wie z. B. Anwesenheitsaufzeichnungen, die nicht mit den Aufzeichnungen zur Produktion vor Ort übereinstimmen usw., die erneute Audits erforderlich machen. Wenn solche undurchsichtigen Probleme dreimal hintereinander auftreten, werden sie vom Kunden eingefroren und dürfen keine neuen Bestellungen annehmen. Tatsächlich haben diese Fabriken die speziellen Anforderungen des Kunden überhaupt nicht verstanden:

1. Der Kunde legte besonderen Wert auf die Transparenz der Gehalts- und Arbeitszeitaufzeichnungen. Viele Fabriken waren sich dieser Anforderung überhaupt nicht bewusst und arbeiteten hinter verschlossenen Türen, wodurch die Dokumente offensichtlich zu verwässert waren. Dadurch durchschauten die Prüfer das Problem sofort und es kam zu ernsthaften Problemen mit inkonsistenten Aufzeichnungen.
2. Der Kunde ist hinsichtlich der Arbeitszeiten sehr nachsichtig, und die Fabrik erstellt häufig Anwesenheitslisten, die den Anforderungen vollständig entsprechen, was offensichtlich von der vom Kunden betonten Transparenz abweicht.
3. Auch in Bezug auf Löhne und Sozialleistungen sind die Anforderungen der Kunden sehr locker. In Bezug auf Mindestlohn und Überstundenvergütung beispielsweise haben viele Fabriken perfekte Lohnabrechnungen erstellt, aber am Ende die Situation noch schlimmer gemacht.
4. Viele Fabriken machen auch bei anderen Themen wie der Vergabe von Unteraufträgen sowie bei Integrität und Ethik immer wieder Fehler.

Wir sind davon überzeugt, dass das Wichtigste bei einer Fabrikinspektion durch einen Kunden darin besteht, dessen Standards zu studieren. Wenn Sie bei jedem Kunden die gleiche Standardmethode anwenden, wird das Ergebnis katastrophal sein.

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